Lob & Kritik
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Sebastian
Hallo VVO-Team,
ich nehme Bezug auf meine Beschwerde vom 15.02.2024 über die mangelhafte Echtzeitinformation der MRB.
Gestern, am 15.05.2024 wollte ich um 17:04 Uhr mit dem RE3 74026 von Tharandt nach Chemnitz fahren. Im DB Navigator, in der MRB-App, auf der MRB-Internetseite und an den Bahnsteiganzeigen war überall eine pünktliche Abfahrt kommuniziert. Nur blöd, dass hier seitens der MRB WIEDERHOLT nicht in die Systeme eingegeben wurde, dass die RE3-Züge über Riesa umgeleitet werden und Tharandt, Freiberg und Flöha nicht angefahren werden. Dementsprechend falsch waren ALLE Auskunftssysteme. Für den nachfolgenden RE3 74028 um 18:04 Uhr ab Tharandt wurde der Fahrweg in den Auskunftsmedien genauso nicht angepasst. Auch für alle RE3-Züge aus Richtung Hof nach Dresden wurde die Umleitung nicht ins System eingegeben. Entsprechende Screenshots und Fotos habe ich auch diesmal abgespeichert.
Frage an den VVO: Wie geht der Verkehrsverbund diesbezüglich gegen die MRB vor, wenn wiederholt - und nicht erst seit gestern - falsche bzw. keine Informationen in die Auskunftssysteme übertragen werden?
Frage an die MRB: Wann ist endlich mit einer durchweg zuverlässigen Fahrgastinformation zu rechnen? Umleitungen über Riesa gibt es schließlich bei Störungen immer mal wieder.VVO
Hallo Sebastian,
folgende Antwort haben wir von der Mitteldeutschen Regiobahn erhalten:
"Wir haben den eingereichten Sachverhalt geprüft und können Ihnen nachfolgendes mitteilen:
Bitte entschuldigen Sie, dass wir Ihnen nicht schon eher antworten konnten. In den letzten Tagen haben uns sehr viele Anfragen erreicht, dass es uns ausnahmsweise nicht gelungen ist, alle zeitnah zu beantworten. Wir haben den von Ihnen geschilderten Sachverhalt zu Ihrer Fahrt von Tharandt in Richtung Chemnitz sehr aufmerksam zur Kenntnis genommen und an unsere Fachabteilung weitergeleitet.
Nachforschungen haben ergeben, dass an diesem Tag mehrere Brände an der Strecke waren und aufgrund von Personalengpässen der Infomanagerplatz nicht besetzt war. Der zuständige Disponent ist in solch einem Störfall vollumfänglich ausgelastet. Die Umleitung wurde in unser Rechnergestütztes Betriebsleitsystem übertragen, augenscheinlich hat hier die Schnittstelle zwischen unserem System und dem System der Deutschen Bahn nicht funktioniert. Dieser Prozess läuft automatisch im Hintergrund.
Die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten bedauern sehr und möchten uns aufrichtig bei Ihnen entschuldigen.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung."
Viele GrüßeJana Findeisen
VVO-Team
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Johannes Uhlig
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Antwort auf meinen Beitrag 01.05.2024 10:34. ich habe leider „ab Dresde“ anstatt ab Riesa geschrieben, so ist es korrekt:
RE50 am 1.5.24 9:54 ab Riesa nur in Einzeltraktur und hemmungslos vollkommen überfüllt. Laut Zugbegleiter so vom VVO bestellt.
- ist diese Aussage so korrekt?
- wenn ja, warum bestellt der VVO da einen viel zu kurzen Zug am 1. MaiVVO
Hallo Herr Uhlig,
die Aussage des Kundenbetreuers können wir so nicht bestätigen. Der Verkehrsvertrag gibt dem EVU vor nachfrageorientierte ausreichende Kapazitäten anzubieten, ansonsten greifen finanzielle Strafregelungen. In dem von Ihnen beschriebenen Fall ist es dem EVU leider nicht gelungen die Kapazitäten für diese Fahrt am 1. Mai zu erhöhen.
Viele Grüße
Jana Findeisen
VVO-Team -
Berufsverkehrer
Auch ohne Streik bleibt die S1 absolut unzuverlässig. Verspätungen in Richtung Meißen von 30 min sind keine Seltenheit. Gerne fällt dann gleich mal die nächste oder vorherige Bahn ganz aus oder fährt nur bis Coswig. Absolut untragbar. Was für ein Missmanagement! Da sollten mal Köpfe rollen (Führungskräfte ausgetauscht werden).
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Tob Mühle
Eine sehr schlechte Busfahrerin gerade in der Ersatzlinie 4 Richtung Weinböhla. Sie redete über Lautsprecher das im Bus Ruhe herrschen soll.
Einfach nicht dienstleistungsfähig.VVO
Guten Tag Tob Mühle,
die DVB hat mit Ihrer Mitarbeiterin Rücksprache gehalten. Die Busfahrerin berichtete, dass im hinteren Teil des Busses eine Gruppe junger Leute laut Musik hörte und dazu laut mitsang. Darauf bat sie die betreffenden Fahrgäste die Musik leiser zu stellen.
Die Jugendlichen kamen der Bitte zunächst nach, aber nach ca. 5 Minuten wurde es wieder laut. Beim zweiten Mal ist die Busfahrerin persönlich hintergegangen und hat die jungen Leuten auf die Beförderungsbestimmungen hingewiesen und sie erneut ermahnt.
Busfahrer*innen haben Hausrecht und müssen dafür Sorge tragen, dass kein Fahrgast u.a. durch Lärm belästigt wird.
Freundlich grüßt
Anja Baldamus
VVO-Team -
Lausabass
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin ja gern bereit, für einen gewissen Zeitraum auf Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu verzichten. Wenn ich denn erkennen würde, dass sich etwas zum Besseren ändert. Im Moment erinnert es mich eher an DDR-Zeiten, als bei der Bahn aus finanziellen Gründen auf Verschleiß gefahren wurde. Da können natürlich die Mitarbeiter nichts dafür, wenn anscheinend "politisch" kein besseres System gewünscht ist. Vor Corona gab es mal großartige Pläne beim VVO, mehr S-Bahnlinien, mehr Fahrzeuge und wir hatten eine 15min Taktung auf der S1. Inzwischen fährt die RB33 regulär nur noch bis Ottendorf und bei der S1 kann man froh sein, wenn die Fahrt mit ein paar Minuten Verspätung kommt. Kaputte Türen, kurzfristige Ausfälle, auch gern unangkündigt, häufen sich. (Die regulär vollen Züge beim RE50 gehen den VVO zwar nix an, die Ursache wird aber wohl die gleiche sein).
Dass alles nur mit Fachkräftemangel abzutun, scheint mir zu kurz gedacht. Da wird wohl ganz einfach kein Geld für Investitionen vorhanden sein. Und wenn für bestehende Strecken schon zu wenig Geld für den regulären Betrieb bereitsteht, wie sollen dann die, wie ich finde richtigen Pläne zum Ausbau des ÖPNV umgesetzt werden können.
Tut mir leid, wenn ich mich hier so aufrege, aber ich fände es einfach nur traurig, wenn das so weiter geht.VVO
Hallo Lausabass,
wir können Ihren Unmut und Verärgerung verstehen. Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und seine Partner sind sehr bemüht, die Verkehrsangebote auf die Kundenbedürfnisse auszurichten und sich auch ändernden Gegebenheiten anzupassen.
Aufgrund der massiven Verluste an Fahrgeldeinnahmen durch die Einführung des Deutschlandtickets steigt der Zuschussbedarf jedoch stark an, denn unsere Fahrgäste tragen nunmehr einen noch geringen Anteil an den Kosten der Leistungserbringung als bisher. Zugleich sind diese Kosten der Leistungserbringung in den vergangenen Jahren massiv gestiegen, denn auch uns treffen die erhöhten Preise in allen Bereichen, insbesondere bei Energie- und Materialkosten. Eine Erhöhung der Fahrgeldeinnahmen durch Tarifanpassung als Instrument der Gegenfinanzierung ist aber aufgrund der Deckelung durch das Deutschlandticket nur im Bereich von Einzelfahrausweisen möglich und zeigt in unserem Gesamtbudget nur eine äußerst geringe Wirkung.
Angebotsverbesserungen sind durch den Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe nur finanzierbar, wenn unser Zweckverband vom Freistaat Sachsen (und dieser wiederum auch vom Bund) dazu finanziell in die Lage versetzt wird. Hier bedarf es also einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Beteiligten.
Für die Wiederaufnahme der zwei S 11-Umläufe zum 10.06. ist alles vorbereitet, sodass die Umsetzung zu diesem Zeitpunkt gesichert ist. Eine zuverlässige Prognose für die RB 33 - Wiederaufnahme bis Königsbrück - kann derzeit leider noch nicht abgegeben werden.
Viele Grüße
Jana Findeisen
VVO-Team