Lob & Kritik
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Johannes
Die aktuelle Situation beim RE50 ist schwer erträglich. Am 26.7.22 schrieben Sie
„Für den RE 50 steht ein Ersatzzug mit 4 Doppelstockwagen (ca. 430 Sitze, jedoch größere Mehrzweckbereiche) bereit, der derzeit regelmäßig zum Einsatz kommt.“
Es fährt jetzt aber die letzten Tagen früh (Ankunft in DD 8:43) immer ein Doppelstockzug der S-Bahn Dresden mit nur 3 Wagen. Das ist einfach zu wenig, es hat dann nicht jeder Passagier einen Platz und laut ihrem Beitrag muss doch DB Regio mindestens 470 Plätze anbieten.
Am 7.9.2020 diskutierten wir erneut über die fehlenden Steckdosen. Am 18.9.2020 teilten Sie mit, dass das Problem zeitnah gelöst werden soll und wieder der Doppelstockwagen mit Steckdosen eingesetzt werden soll. Warum denn dann jetzt wieder Züge ohne Steckdosen?
Es wäre schön als Antwort nicht Bedauern und um Verständnis bitten zu hören. Nach 2 Jahren wäre es mal an der Zeit klar zu sagen, was bis wann und wie gelöst wird.VVO
Hallo Johannes, aufgrund eines Schadstandes am Mittelwagen (u.a. Klimaanlagen) fehlte der besagte Wagen. Nach aktuellem Stand soll er jedoch nun wieder verfügbar sein. Die DB Regio teilte uns jedoch weiterhin mit, dass durch verschiedene Störungen die „reguläre" Zugbildung des Reservezuges SAXONIA derzeit nicht vorhanden ist. Man geht bei der DB Regio davon aus, das es noch bis Ende September dauern wird, bis die Zugbildung aller neun 4-Wagenzüge S 1 und RE 50 funktionstüchtig zum Einsatz kommen werden. Freundlich grüßt Jana Findeisen VVO-Team
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ÖPNV-Überzeugter
Hallo!
Seit mehr als 9 Jahren pendle ich täglich zwischen Weinböhla und Hoyerswerda und muss zunächst feststellen, dass das 9-Euro-Ticket wohl nicht mehr Berufspendler auf dei Schiene holt, sondern eher dazu führt, dass diese der Bahn und den ÖPNV den Rücken kehren. Das Material und Personal ist m.E. gar nicht dafür da, dass der Ansturm an Fahrgästen / Gelegenheitsfahrern bewältigt wird. Wie hat der VVO Einfluss auf die Verkehrsunternehmen genommen, um den gestiegenen und zu erwartenden Fahrgastzahlen Herr zu werden. Ich habe den Eindruck, dass zwar "neues" aber gebrauchtes Material auf dem RE 15 und RE 18 eingesetzt wird, das woanders wohl schon auf dem Abstellgleis stand. So funktionierte am 4. Augsut 2022 im RE 18 um 18 Uhr ab Ruhland in der ersten Klasse die Klimaanlage nicht. Dies war in deisem Sommer nicht das erste Mal. Es war unerträglich heiß und das für einen Aufpreis, da ich als Pendler mir den "Luxus" nicht erst seit Juni 2022 das Übergangstickets für die 1. Klasse als Monatsticket leiste. Der RE 15 um 16.33 Uhr ist aufgrund einer Reparatur - die ich jedoch in der Abstellung nicht erkennen konnte - überhaupt nicht gefahren und ersatzlos ausgefallen. Allerdings konnte ich während des einstündigen Aufenthalts in Hoyerswerda feststellen, dass die S 4, die in Hoyerswerda auch einen Aufenthalt von 1 Stunde und 8 Minuten wie auch der RE 15 hat, gereinigt und die Papierkörbe entleert wurden. Da wird sogar der Fußboden gewischt, sofern Flüssigkeit verschüttet wurden. Wieso wird der RE 15 in Hoyerswerda - Aufenthalt von 1 Stunde und 8 Minuten - nicht auch gereinigt und Papierkörbe entleert. Sind die Fahrgäste des RE 15 weniger wert? Dies trifft auch auf die Kommunikationsmittel zu! So fährt die S 4 mit WLAN. Der RE 15 und RE 18 hat nicht nur fehlendes WLAN, sondern auch Funklöcher zwischen Hoyerswerda - Ruhland und Ruhland - Ortrand, so dass ggf. nicht mal angerufen werden kann. Wieso wird bei der Ausschreibung zwischen diesen Linien so große Unterschiede gemacht?
Zum Abschluss noch ein Lob an die Zugbegleiter, die seit Juni 2022 den täglichen "Wahnsinn" händeln und immer freundlich und bestimmt die Fahrgäste betreuen, in deren Haut möchte ich nicht stecken, da Mitreisende nicht in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren, um den Nachbarn zu bittten, anstelle einer Tasche doch den Fahrgast sitzen zu lassen. Da stehen die Fahrgäste lieber im Gang und blockieren Fahrradstelleplätze oder setzen sich einfach in die erste Klasse, obwohl diese nicht vom Zugbegleiter freigegeben wurde. Ich bin froh, dass ich mir den Luxus der monatlichen Übergangskarte zur 1. Klasse leisten kann und will. Aber selbst mit den neuen 5-Türern aus MV fühle ich mich schon wieder als Fahrgast, zweiter Klasse und geduldet, obwohl ich täglich auf den RE 15 und RE 18 angewiesen bin. Das Abteil der ersten Klasse umfasst gerade mal 6 Sitzplätze. Ich sehne dem 31. August 2022 entgegen und hoffe, dass wir wieder normale Verhältnisse erhalten. Zum Schluss noch ein Gedanke! Ein Ticket für den ÖPNV in ganz Sachsen halte ich für Spitze und machbar, wobei der Preis zwischen 65,00 € und 90,00 € pro Monat liegen sollte.VVO
Hallo ÖPNV-Überzeugter,
wir danken Ihnen für die Mitteilung Ihrer Erfahrungen als Pendler auf der Strecke Weinböhla- Hoyerswerda. Folgende Informationen haben wir für Sie zu den angesprochenen Themenbereichen:
- Wie hat der VVO Einfluss auf die Verkehrsunternehmen genommen, um den gestiegenen und zu erwartenden Fahrgastzahlen währedn des 9-Euro-Ticket-Zeitraumes Herr zu werden?
Die fünfteiligen ET 442 wurden auf Verlangen des VVO nach Sachsen gebracht, um der erwartet höheren Nachfrage aufgrund des 9-Euro-Tickets zumindest auf einigen Umläufen ein höheres Sitzplatzangebot entgegenzusetzen. Leider konnten dabei nicht alle Kapazitätsverstärkungswünsche des VVO umgesetzt werden, aber auf den von den Berufspendlern am stärksten nachgefragten Fahrten konnten Verbesserungen erreicht werden. In einigen Ausstattungsmerkmalen entsprechen diese Fahrzeuge nicht unseren verkehrsvertraglichen Standards, dennoch sind wir sehr froh, dass wir gemeinsam mit der DB Regio diese Lösung finden konnten.
- Reinigung der Züge der Linie RE15/RE18
Das zuständige Eisenbahnverkehrsunternehmen, die DB Regio Nordost AG teilte uns mit, dass jeder Zug der RE15/18 in der Nacht gereinigt wird. Dazu gehören mindestens das Entfernen von grober störender Verschmutzung wie z.B. Abfall und Flaschen. Dazu kommt ein Aufräumen und Reinigen der WCs und das Auffüllen der Betriebsstoffe Handtücher, Toilettenpapier und Seife.
Am Standort Hoyerswerda gibt es am Tag keine Wendereinigung. Sollte sich tagsüber eine grobe Verschmutzung ergeben, ist dies auf die Rücksichtslosigkeit der Fahrgäste zurückzuführen. Ferner haben Kundenbetreuer die Aufgabe in jeder Wende den Zug von grobem Abfall, Dosen, Zeitschriften und Flaschen zu säubern, wenn der Bedarf besteht.- W-LAN
In den Zügen der Linien RE15, RE18 und auch RB 31 wird kein WLAN angeboten.
Die Ausschreibung des sogenannten Elbe-Elster-Netzes, zu dem der RE 15 gehört, begann bereits 2008. Dies war kurz nach der erheblichen Kürzung der finanziellen Mittel für den SPNV im Zuge der Vorschläge der damaligen Ministerpräsidenten Koch und Steinbrück.
Es galt damals, den Verkehr mit kostengünstigen Verkehrskonzepten überhaupt abzusichern. Aus diesem Grund hatte sich der VVO gegen die verpflichtende Forderung nach WLAN im Zug entschieden.
Eine Nachrüstung während der Vertragslaufzeit erwies sich regelmäßig als zu teuer.
Bei der Neuausschreibung der Leistungen zu Dezember 2026 wird aber WLAN an Bord eine Forderung sein.Ihre Hinweise zur Klimaanlage hat DB Regio Nordost an die zuständige Werkstatt zur Prüfung weitergeleitet.
Die Teamleitung des Zugpersonals der DB Regio Nordost AG dankt Ihnen für das Lob an die Kundenbetreuer während der Zeit des 9 € Tickets. Es wurde bereits weitergegeben.Wir wünschen Ihnen zukünftig allzeit gute Fahrt mit den Zügen der Linien RE 15 /RE 18.
Sollten Sie wieder einmal einen Mangel feststellen, so teilen Sie uns diesen gern umgehend direkt per E-Mail an service@vvo-online.de mit.Beste Grüße
Anja Baldamus
VVO-Team -
Weinböhlaer
Generell ist meine Erfahrung mit der DB in den letzten beiden Monaten nur noch als katastrophal zu bezeichnen. Ich arbeite zZ in Teilzeit und habe ein Jobticket. Dadurch fahre ich an mehreren Tagen der Woche im Verbund. Nahezu keine meiner geplanten Fahrten konnte wie gewünscht stattfinden. Entweder fielen Züge komplett aus oder die Verspätung war so extrem, dass der Anschluss nicht erreicht wurde. Beispielsweise wartete ich in Elsterwerda 2h in brütender Hitze auf den nächsten Zug, da die mich zubringende RB45 aus Riesa aufgrund eines ICE Liegenbleibers mehr als 20min Verspätung hatte!
Allein in den letzten beiden Tagen stand ich eines abends ca. 45min am Bischofsplatz weil die S1 nicht fuhr oder anderntags in Weixdorf - auch da bleib der Zug aus. Selbstverständlich werde ich auch dafür Garantietickets anmelden! Eigentlich bin ich es leid ständig Fahrten anzumelden. Mir ist es viel wichtiger, dass Verbindungen und Anschlüsse funktionieren und ich ohne ständigen "Ausfallkontrollblick" und Ersatzverbindungssuche auf der DB App am Bahnhof stehe. Das ist einfach nur Stress und vergrämt Reisende! Ich sehe die Garantietickets eher als meine einzige Möglichkeit, dem Verursacher nachdrücklich mitzuteilen, dass man so nicht mit Kunden und deren Lebenszeit umgeht. Ich kann nur hoffen, dass auch andere Fahrgäste mit Fahrtausfällen von den Kundengarantien regen Gebrauch machen.
Die DB vermittelt im Augenblick den Eindruck eines maßlos unzuverlässigen und desolaten Verkehrsmittels. So gewinnt man keine neuen Mitfahrer. Im Gegenteil - langjährige ÖPNV Pendler überlegen sich, ihr Abo zu kündigen und auf den PKW auszuweichen. Mir geht es ebenso. Derzeit "besänftigt" mich der Preis von 9€ etwas. Wobei ich auch sagen muss, dass der ÖPNV dadurch ungerechtfertigt etwas "verramscht" wird! Wenn ab September wieder der volle Preis fällig wird, und die Zugausfälle auf meiner Stammstrecke in ähnlicher Größenordnung sind, überlege ich ebenfalls, mein Abo zu kündigen. Ich zahle nicht für eine Leistung, die ich nur mit viel Geduld, Inkaufnahme von Stress und Verärgerung sowie schlussendlich Überwindung nutzen kann!
Ich erwarte vom VVO mehr als nur die üblichen Beschwichtigungen und Schuldzuweisungen in Richtung DB! Letztendlich hat der Verbund diesen Betreiber als Leistungserbringer ausgesucht. Man kann aufgrund der momentanen Situation schon den Eindruck gewinnen, dass es dabei nicht unbedingt auf die vollständige und pünktliche Erbringung der Transportleistung ankam, sondern andere Kriterien vordergründig waren. -
EH
Hallo VVO, wenn man mit dem RE5274 (RE20) Ústi nad Labem - Dresden fährt, erwarte ich eigentlich eine BR371 oder BR193 mit 5 Y-Wagen u.a. B249. Aber was stellte ich am 13.08.2022 mit erschrecken fest: Es fuhr ein einziger Triebwagen der BR642. Zugegeben die Sitzplätze haben ausgereicht, aber ich hoffe die BR642 wird kein Dauerzustand auf dem RE20 (Ústi - Dresden - Dresden)?!
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Chris Wisch
Also ehrlich gesagt: Ihr Fahrplan der letzten Wochen / Monate ist der letzte Dreck. Die Hälfte der Verbindungen von Heidenau nach Altenberg fallen aus. Die Züge kommen zu spät. Der Anschlußzug in Heidenau wird nie erreicht, wenn man von Altenberg nach Heidenau zurückfährt. Wird das jetzt alles mit dem 9-Euro-Ticket entschuldigt?
VVO
Hallo Herr Wisch, wir können Ihren Ärger gut verstehen und stehen wegen der Ausfälle mit der DB in engem Kontakt. Wir bedauern, dass es in den letzten Monaten immer wieder zu Fahrzeugstörungen an den im VVO-Dieselnetz eingesetzten Fahrzeugen kam und zudem Leistungen auch wegen Personalmangel ausfielen. Zusätzlich kommt es nun noch zu den erwähnten Verspätungen aufgrund zwei neu eingerichteter Langsamfahr-Stellen im Streckenabschnitt Glashütte - Altenberg. Hintergrund ist ein umfangreiches Inspektions- und Austauschprogramm bei Betonschwellen. Die Arbeiten sind Vorsichtsmaßnahmen, da im Zusammenhang mit dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen im Juni Schwellen eines bestimmten Bautyps behördlich geprüft werden. Aus diesem Grund wurde in zwei Abschnitten die Geschwindigkeit herabgesetzt. Die Folge sind Verspätungen, die sich im Laufe des Tages immer weiter aufsummieren und leider zu einem instabilen Fahrplan führen. Um für eine bessere Betriebsstabilität auf der RB 72 zu sorgen, tritt ab 15.08. bis voraussichtlich 26.08.2022 ein entsprechender Ersatzfahrplan in Kraft - ein Teil der Zugfahrten dieser Linie wird dann im Abschnitt Geising – Altenberg durch Bus-Ersatzverkehr bedient. Ab voraussichtlich morgen (Samstag) kann dieser Fahrplan entsprechend auf unserer Internetseite (Fahrplanauskunft, Fahrplanänderungen) abgerufen werden. Für den Folgezeitraum ab Schuljahresbeginn, 29.08.2022 erfolgt derzeit noch eine detaillierte Abstimmung zur Anpassung des Zugfahrplanes im Abschnitt Heidenau – Geising. Viele Grüße Jana Findeisen VVO-Team