Lob & Kritik

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  • Peter

    Hallöchen VVO/DVB,

    könnte bitte geprüft werden, ob eine Verlegung der Ersatzverkehrhaltestelle am Neustädter Bahnhof möglich ist?

    Die Busse stehen immer längere Zeit an der Haltestelle Dr.-Friedrich-Wolf-Straße und aufgrund des Knicks, den die Straße da macht, ist leider immer sehr schwer einsehbar, ob man da sicher vorbeifahren kann bzw. ob Gegenverkehr kommt.

    Vielleicht kann die Haltestelle ja auf den Parkplatz vom Bahnhof verlegt werden, da wo auch die anderen Busse halten.

    Vielen Dank.

    Peter

    VVO

    Hallo Peter,

    Sie meinen die Ersatzhaltestelle der Linie 3. Wir haben dazu die Dresnder Verkehrsbetriebe (DVB) befragt:

    "Der Halteplatz für den Ersatzverkehr auf der Dr.-Friedrich-Wolf-Straße befindet sich seit über einem Jahr an dieser Stelle. Es handelt sich dabei um eine Haltestelle des Unternehmens Flixbus. Das Haltestellenschild stellt aus rechtlicher Sicht ein Verkehrszeichen dar und wurde durch die Straßenverkehrsbehörde angeordnet.
    Dem gingen Anhörungen und Abwägungen voraus. Dabei bestanden keine Bedenken gegen den Standort.

    Es gibt aus unserer Sicht keinen Grund, die Haltestelle nach so langer Zeit zu verlegen. Darüber hinaus gelten auch dort die Regelungen der Straßenverkehrsordnung.

    Ein Verlegen der Haltestelle auf den Bahnhofsvorplatz ist nicht möglich, da sich dort bereits die Linien 81, 477 und 478 einen Haltesteig mit zwei Warteflächen teilen. Damit ist die verfügbare Kapazität ausgeschöpft", so die DVB.


    Freundlich grüßt

    Anja Baldamus
    VVO-Team

  • Freitaler Busnutzer

    Hallo liebes VVO- und RVSOE-Team,

    ich bin überrascht, dass zum Fahrplanwechsel die Stadtverkehrslinien in Freital plötzlich von den prägnanten Buchstaben hin zu dreistelligen Buslinien umnummeriert worden sind. Dadurch geht doch die Transparenz des bekannten Netzes und die Merkbarkeit der Linien und Linienwege völlig verloren. Neu- und Gelegenheits-Fahrgästen fällt so die Orientierung viel schwerer, kann man doch 160, 163 oder 162 schnell mal in der Erinnerung verwechseln. Seit Jahrzehnten waren die "A", die "B", die "C", die "D" usw. bekannte Linien, die nun ohne wirkliche Not aus dem Gebrauch verschwunden sind. Leider wurden diese nichtmal in gleicher Reihe durchnummeriert, sondern noch durcheinander...

    Im Beitrag vom 10.01. war zu lesen, dass es "Dopplungen im VVO" gegeben habe, die durch eine Vereinheitlichung beseitigt werden sollten. Gehe ich recht der Annahme, dass damit interne Betriebssysteme gemeint sind? Ich kann mir kaum vorstellen, dass Fahrgäste die Linie A in Freital diese mit der A in Meißen oder Heidenau verwechseln würden. Um Dopplungen im RVSOE-Gebiet zu vermeiden, wäre es doch naheliegender die beiden Heidenauer Stadtlinien entsprechend der dortigen Nummenblöcke in 200 und 203 umzubennen - viel weniger Kunden und Haltestellen wären betroffen und mit einer Verlängerung der Heidenauer A-Linie vom Bahnhof zum Einkaufszentrum als neue "200" wäre auch sehr zweckmäßig.

    Insgesamt wäre es sehr wünschenswert, wenn die Linienbezeichnungen doch auch von Nutzer- und Kundenseite her gedacht werden. Bekannte Linien sind quasi auch "Produktmarken", die man nicht einfach verändern sollte, wenn sie sich - so wie in Freital - doch gut etabliert haben. Die Buchstaben im Stadtverkehr symbolisieren bestimmte hochwertige Qualitäten: guter Nahverkehr mit Stadtbussen, mind. 30-Minuten-Takt und die feine Erschließung des Stadtgebietes bzw. angrenzender Ortschaften. Es sind somit auch Produktmarken, ähnlich der eingeführten 60er-Buslinien in Dresden, die auch für bestimmte, höhere Qualitätsmerkmale stehen. (Ähnlich dem System in England, wo das "Route-Branding" von Buslinien als Streckenmarketing noch weiter ausgeprägt ist.) Diese Kundenlogik wird mit der Einführung von 160er-Linien wieder völlig außer Kraft gesetzt, denn dreistellige Liniennummern gehörten schon je her dem überörtlichen Regionalverkehr.

    Daher möchte ich Sie bitten, nochmal darüber zu beraten - im Interesse der Bekanntheit, Vertrautheit und einfacheren Merkbarkeit für Stamm-, aber auch für Gelegenheitskunden - ob nicht die vertrauten Busnummern mit Buchstaben wieder zurück kommen können. In VVO-Betriebssystemen könnten die verschiedenen Linien mit "A.F" für die Freitaler Linie A, "A.M" für Meißen usw. abgekürzt werden. Und die Aufwertung der Linie E zum Plus-Bus könnte auch mittels der Wiedereinführung der früheren Liniennummer 340 zwischen Busbf. Deuben und Wilsdruff umgesetzt werden, die auch zum regionalen Nummerngebiet passt.

    Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen, vielen Dank.

    VVO

    Lieber Freitaler Busnutzer,

    ich kann verstehen, dass Sie als Freitaler mit der Umbenennung der Stadtbuslinien nicht ganz zufrieden sind. Zunächst ist es eine Änderung, an die sich alle Fahrgäste erstmal gewöhnen müssen. Es erfordert ein kleines Umdenken.

    Die Merkbarkeit von Linien und Linienwegen ist unserer Meinung nach bei Buchstabenbezeichnungen nicht besser als bei Zahlen, zumal das Alphabet nur 26 Buchstaben bereithält. Wir möchten natürlich nicht bestreiten, dass manche Fahrgäste Buchstaben präferieren, in einem Gesamtsystem sind aber verschiedene Dinge zu beachten.

    Im VVO gilt nun verbundweit die Regel, dass alle Liniennummern kleiner als 200 und Linien mit Buchstabenbezeichnungen Stadtverkehrslinien sind bzw. entsprechenden Charakter haben. So werden alle Linien mit  einer 100er Bezeichnung eine Stadtlinie sein.
    Wenn eines Tages auch die Stadtverkehrslinien in z. B. Riesa, Meißen, Pirna und Sebnitz umnummeriert sind, wird es selbstverständlich sein, mit einer 100er Linie zu fahren.
    Sicher ist das im Moment noch gewöhnungsbedürftig, aber jede Umstellung braucht Zeit, bis sie sich etabliert hat.

    Mit zunehmender Nutzung mobiler Informationsmedien wird eine eindeutige Liniennummer wichtig, denn z. B. bei Baumeldungen ist es nicht förderlich, wenn es z. B. die Bezeichnung "A" gleich viermal im VVO gibt.

    Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.


    Beste Grüße

    Anja Baldamus
    VVO-Team

  • Kevin

    Hallo VVO-Team,

    seit dieser Woche fahre ich mit der Linie 753 (Radeberg Bahnhof - Rossendorf Forschungszentrum). Ich muss immer an der Haltestelle „Rossendorf Siedlung B6“ raus. Allerdings ist der Fahrer jetzt schon das 3mal vorbei gefahren und hat meinen Haltewunsch ignoriert, obwohl diese Haltestelle im Plan verzeichnet ist. Ich bin dan eine Station später ausgestiegen und musste noch 15min auf Arbeit laufen.

    Darauf hin habe ich versucht mit dem Fahrer zu reden und Ihn zu fragen warum er nicht angehalten hat. Darauf hin hat er mich nicht verstanden und er zeigte mir seine Haltestellen. Es war auch die „Rossendorf Siedlung B6“ verzeichnet.

    Ich bitte Sie, dass Sie nochmal mit Ihren Fahren (auch ausländicher Herkunft) reden und Ihn erklären das man an Haltestellen halten soll, die auf dem Plan stehen und vor allem wenn jmnd. auf den Haltewunsch drückt.

    Vielen Dank.

    Mit freundlichen Grüßen
    Kevin

    VVO

    Hallo Kevin, folgende Zuarbeit haben wir von der RBO erhalten:

    "Sehr geehrter Herr Kevin,

    wir sind über alle Darstellungen von Problemen und Anregungen immer dankbar, ohne die Hinweise unserer Fahrgäste können wir unser Handeln nicht verbessern.
    Die von Ihnen angegebene Verbindung, wird von einem unserer Partnerunternehmen durchgeführt. Selbstverständlich haben wir umgehend Kontakt mit diesem aufgenommen. Die Vorfälle bedauern sie sehr. Es wurden noch einmal alle Fahrer auf die korrekte Bedienung aller Haltestellen belehrt. Dies beinhaltet natürlich auch die Bedienung der Haltestelle Rossendorf Siedlung B 6.
    Wir, unser Partnerunternehmen sowie der betreffende Fahrer möchten uns für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen und hoffen natürlich sehr, dass so etwas nicht mehr vorkommt."

  • Manuela H.

    Sehr geehrtes VVO-Team,

    in den letzten Wochen ist die Nachmittags-Fahrt mit der S1 (DD-Neustadt nach Meißen) sehr unerfreulich! Spätestens ab ca. 15 Uhr (meine Erfahrung ist von 15.07, 15.37 und 16.07 Uhr ab DD) sind die Züge stark überfüllt! (alle Sitzplätze und Stehplätze wie in der "Fischkonservendose"). Und dies nicht nur in DD oder bis Radebeul, oft bis Coswig. Das die "Verstärkerfahrten" momentan nicht fahren ist bekannt, doch der regulären Linie fehlt oft auch ein Wagen! Dies zieht i.d.R. Verspätungen nach sich, da Zu- und Ausstieg erschwert sind und oft leidet auch das "soziale Klima" wegen Drängelei. Ich hoffe auf eine Auswertung Ihrerseits mit der DB und Verbesserungen im Wagenangebot bzw. sehe ich dauerhaft Bedarf für die "Zwischenbahnen" in den pendlerstarken Zeiten. Vielen Dank vorab für Ihre Bemühungen.

    VVO

    Hallo Frau H.,

    die DB Regio hat seit geraumer Zeit bereits schon mit einem hohen Krankenstand des Zug- und Werkstattpersonals zu kämpfen sowie mit einem allgemeinen Mangel an Lokführern, so dass bereits letztes Jahr Angebotsreduzierungen (Wegfall der S1-Verstärkerleistungen) vorgenommen werden mussten.

    Ein Termin zur Rücknahme der Angebotsreduzierung kann derzeit nicht verbindlich vorhergesagt werden, da der aktuelle Mangel an verfügbaren Triebfahrzeugführern bei DB Regio nicht kurzfristig beseitigt werden kann.

    Zusätzlich kommt es durch den hohen Krankenstand zu Verzögerungen bei der Reparatur von Fahrzeugschäden. DB-intern werden Reparaturarbeiten bereits in andere Werkstätten ausgelagert, aber auch das nimmt mehr Zeit in Anspruch als normalerweise geplant. Infolge dessen fehlen dann einsatzbereite Wagen. Wir rechnen nun aber damit, dass spätestens zum Anfang der nächsten Woche (KW 5) wieder genügend Wagen zur Verfügung stehen.


    Viele Grüße

    Jana Findeisen
    VVO-Team

  • K.Golbs

    Vielen Dank für Ihre Antwort vom Mi, 21.12.2022 | 15:45

    Leider hat sich der Zustand nicht geändert. die Automaten funktionieren weiterhin nicht. die Antwort der DVB ist ja wohl ein Witz. "kein Verkauf beim Busfahrter, das dauert zu lange" Jetzt wartet der Bus jedesmal auf mich am nächsten Automaten. Das ist Ignoranz / Inkompetenz im Quadrat, abgesehen das der nicht funktionierende Automat nur eine lächerlich kleine Auswahl verkaufen will (aber es nicht tut).

    Ganz andere Frage: Wertet die DVB die sicherlich in den Bussen vorhandenen elektronischen Fahrdatenschreiber hinsichtlich Fahrweise und Einhaltung der STVO aus? Wenn nein, warum nicht? Mein gestriges abendliches Erlebnis in der 68 war sehr abenteuerlich , Geschwindigkeiten in der Stadt jenseits der 70 km/h, viel zu schnelles Fahren um Kurven...das sollte die DVB im Eigeninteresse unterbinden.

    VVO

    Guten Tag K. Golbs,

    bezüglich Ihrer Anfrage zum Einhalten des Tempolimits haben wir folgende Antwort der DVB AG erhalten:

    "Überschrittene Tempolimits liegen in der Verantwortlichkeit der Fahrpersonale. Die Geschwindigkeiten für ein gesamtes Verkehrsunternehmen allumfassend zu prüfen und den verkehrsörtlichen/rechtlichen Vorgaben zuzuordnen, ist nicht gefordert. Die Daten werden bei polizeilichen oder rechtlichen Titeln spezifisch ausgewertet. Ein Überwachen und Durchsetzen von Tempolimits obliegt dem Ordnungsamt der Landeshauptstadt Dresden."

    Viele Grüße

    Jana Findeisen
    VVO-Team

VVO-Netiquette

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